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Inicio de las renovaciones anuales del convenio de cooperación entre la ASCIM y las comunidades indígenas
Lunes, 12 de mayo, Representantes de la ASCIM se juntaron con los líderes y miembros del consejo comunitario de la comunidad Nivaclé Unida (CNU) para firmar el convenio anual. Cada año en los meses de mayo/junio, la ASCIM y las comunidades cooperantes renuevan su compromiso con el desarrollo comunitario integral. Este año son 17 comunidades con la cual la ASCIM firma este convenio anual.
La firma del Convenio de Cooperación representa la base del trabajo conjunto entre la ASCIM y las comunidades indígenas, donde ambas partes asumen responsabilidades concretas en las áreas de salud, educación, agricultura y desarrollo social-espiritual. Bajo el concepto de Cooperación Asociativa, se promueve una relación entre socios igualitarios: las comunidades no solo son beneficiarias, sino también participantes activas en la planificación y ejecución de los programas.
En estas áreas, muchos servicios son prestados directamente por miembros de las comunidades, como maestros, promotores de salud, estancieros, ayudantes en el almacén comunitario, etc. Este involucramiento fortalece el sentido de pertenencia y la capacidad de autogestión de las comunidades.
Además del convenio, las comunidades trabajan con un presupuesto comunitario como herramienta clave para la gestión transparente de los recursos financieros, lo que facilita la planificación responsable de las actividades comunitarias.
Durante estas reuniones, se aclaran dudas y se refuerza el valor de la comunicación respetuosa y se recuerda que el éxito del programa depende del cumplimiento de las responsabilidades tanto por parte de la ASCIM como de las comunidades. El liderazgo local tiene un rol esencial en transmitir estos compromisos a toda la comunidad.
Estas instancias de diálogo y renovación fortalecen el trabajo conjunto y la visión compartida hacia un desarrollo sostenible y participativo.
Assoziative Zusammenarbeit der ASCIM mit den indigenen Siedlungen
Wie jedes Jahr standen auch dieses Jahr wieder die Besuche in den verschiedenen Siedlungen an, um die „Convenios“ (schriftliche Abkommen) zu unterschreiben. Folgend ein paar Informationen zu dieser Zusammenarbeit:
- Konzept der assoziativen Zusammenarbeit ASCIM
Unter dem Begriff der assoziativen Zusammenarbeit versteht man, dass Partner gemeinsam Programme planen und durchführen. Die ASCIM führt in Partnerschaft mit den indigenen Gemeinschaften, vertreten durch die gewählten Vertreter der Siedlung, jedes Jahr Programme in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit, Schulbildung und Sozial-Geistliche-Arbeit durch.
Die Siedlungen sind gleichberechtigte Partner und zugleich Empfänger der Kooperationsleistungen.
1.1 Um welche Dienste geht es und wer bietet sie an?
In der Landwirtschaft, der Viehzucht und im Handel ist der Ansprechpartner der Wirtschaftsberater. Meistens steht dem Berater eine Hilfskraft zur Seite. Oft ist es die Frau des Beraters. Sie übernimmt dann die Verantwortung im Konsumladen. Auch dort arbeitet man gemeinsam mit indigenen Helfern aus der Siedlung.
Die Gesundheitsdienste in den Gesundheitsposten jeder Siedlung werden vom Sanatorium ASCIM in Yalve Sanga organisiert und vom Gesundheitspersonal der Gemeinschaft mit Beratung von Ärzten, Krankenschwestern und Krankenpflegern des Sanatoriums durchgeführt.
Im Bildungsbereich übersieht die ASCIM im Rahmen eines Abkommens mit dem MEC (Ministerium für Bildung und Wissenschaft) die Schulen in den indigenen Siedlungen. Die Lehrer erhalten ihr Gehalt vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft.
Die Arbeit im sozial-geistlichen Bereich: hier befasst man sich mit der Planung und Durchführung der Erstausbildung, die sich in drei Stufen aufteilt: Spielgruppe, Kindergarten und Vorschule. Die Lehrerinnen oder Erzieherinnen werden von den indigenen Müttern der jeweiligen Siedlung selbst ausgewählt.
Die Arbeit unter den indigenen Frauen: Über diese Abteilung werden Schulungen zur Kindererziehung durchgeführt, Nähkurse angeboten und neuerdings auch die umfassenderen Kurse namens CampaCapaz, die drei Tage andauern. Frauen, die bereits frühere Kurse absolviert haben, arbeiten in der Organisation oder als Assistentinnen bei den Schulungen mit.
Bei all diesen Programmen in den vier Bereichen (Landwirtschaft, Gesundheit, Schulbildung und Sozial-Geistliche-Arbeit) wird ein Großteil der Arbeit von den indigenen Partnern selbst geleistet. Viele Lehrer, Gesundheitspersonal, Viehhirten, Sekretäre, Traktor- und LKW-Fahrer, Ladenbediener und viele Freiwillige in der Sozialarbeit und aus den Gemeinden arbeiten zusammen, um das reibungslose Funktionieren der verschiedenen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in den Siedlungen zu gewährleisten. Ihre Mitarbeit in den ASCIM-Programmen ist von großem Wert und von groβer Bedeutung.
2. Instrumente
2.1 Kooperationsabkommen als Arbeitsgrundlage
Bei den Kooperationsabkommen handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen einer kooperierenden indigenen Siedlung und der ASCIM.
Die Punkte, die für beide Vertragspartner aufgeschrieben werden, sind sehr präzise und detailliert, die Interpretation der Angaben variiert jedoch tendenziell aufgrund des unterschiedlichen kulturellen Hintergrunds der Partner. Die deutsche Kultur ist kalt und bis ins Detail kalkuliert. Indigene Kulturen sind warm und legen Wert auf freundschaftliche Beziehungen. Beide legen großen Wert auf die Familie, das verbindet uns. Etwas direkt und ohne viele Wendungen zu sagen, könnte einer indigenen Person stören, weil es nicht ihre Art ist zu kommunizieren. Und für einen Deutschen ist die Herangehensweise der Indigenen an eine Frage Zeitverschwendung.
Deshalb ist es von größter Bedeutung, dass das Abkommen jedes Jahr erneut gelesen wird (manchmal gibt es auch gewisse Änderungen), um Fragen stellen zu können und Inhalte, die unterschiedlich verstanden werden, zu klären.
2.2 Kostenvoranschlag der Siedlung als Leitfaden für die Verwaltung der Gemeinschaftsfinanzen
Der Kostenvoranschlag der Siedlung ist ein sehr nützliches Instrument, um die finanziellen Ressourcen einer Gemeinschaft transparent zu verwalten. Sämtliche Einnahmen und Ausgaben der Siedlungsprojekte werden erfasst, um die zur Verfügung stehenden Finanzmittel gut planen und über deren Verwendung entscheiden zu können, also wie viel für welche Sache oder Tätigkeit ausgegeben werden soll. Mit diesem Hilfsmittel kann man auch größere Projekte durchführen, indem man jedes Jahr genug Geld dafür im Kostenvoranschlag einplant.
3. Verantwortungen der Partner:
In Punkt 1.3 des Abkommens, das man unterschreibt, heißt es: Die ASCIM übernimmt ausschließlich die in den folgenden Klauseln genannten Verpflichtungen und Pflichten. Das Gleiche gilt auch für die Siedlung, denn genau zu diesem Zweck wird ein Abkommen unterzeichnet, damit jeder Partner seine Pflichten und Rechte kennt, die er hat.
Aber vielleicht ist es nicht so einfach, wie es scheint, denn viele Verantwortlichkeiten und Aufgaben werden in dem Abkommen nicht direkt erwähnt. Sie sind aber wichtig, um die Ziele des Abkommens erreichen zu können. Und ich möchte einige dieser Verantwortlichkeiten erwähnen:
3.1. Verantwortungen der ASCIM:
Abgesehen von dem, was ausdrücklich in dem Abkommen steht, liegt es in der Verantwortung aller ASCIM-Mitarbeiter, die Werte von der ASCIM zu kennen. Denn die Werte sind der Verhaltensleitfaden. Wichtig sind unter anderem folgende Werte: Respekt, Ehrlichkeit, Transparenz, Freundschaft, Vertrauen und Verantwortung. Diese Werte sind für eine gute Zusammenarbeit unerlässlich.
3.2. Verantwortungen der indigenen Siedlungen:
Die Verwaltungsräte und vor allem der Leiter (Verwalter) und der Sekretär der Siedlung sind das Gegenstück in der Kooperationsarbeit, wie oben bereits gesagt wurde.
Es ist von grundlegender Bedeutung, dass der Siedlungsleiter den Inhalt des Abkommens kennt und er ist dafür verantwortlich, diese Informationen an seine Leute weiterzuleiten, damit diese den Inhalt des unterzeichneten Abkommens auch kennen. Damit das Kooperationsprogramm zwischen den indigenen Siedlungen und der ASCIM erfolgreich sein kann, ist es unerlässlich, dass die Siedlung mit den Verantwortlichen des Beratungsprogramms zusammenarbeitet. Denn die ASCIM ist für gute Dienstleistungen in der Siedlung mitverantwortlich. Wenn nun das Siedlungspersonal seiner Aufgabe, eine gute Dienstleistung zu machen, nicht nachkommt, kann die ASCIM nicht viel dagegen tun, da sie nicht der Arbeitgeber dieses Personals ist. Wenn die Siedlung in diesem Fall ihre Funktion, dafür zu sorgen, dass ihr Personal seine Arbeit gut macht, nicht nachkommt, versagen alle in ihrer Verantwortung, sowohl die ASCIM als auch die Siedlung.
Im Allgemeinen können wir sagen, dass es eine sehr gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den ASCIM-Arbeitern und den Verantwortlichen der Siedlungen gibt. Wir müssen alle voneinander lernen. Solange beide Partner ihr Gegenüber in seiner Art und Weise zu sein und zu denken stehen lassen werden, werden wir eine ständige Verbesserung der Dienstleistungen und damit der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der indigenen Gemeinschaften erreichen.
Dieser Artikel wurde gekürzt und übersetzt von Jenny de Braun
Abkommen der Zusammenarbeit zwischen der ASCIM und den Indigenen Siedlungen im zentralen Chaco im Jahr 2022
Immer wieder sprechen wir von der Wichtigkeit der sogenannten „Convenios“ (Kooperationsabkommen), die die ASCIM (Asociación de Servicios de Cooperación Indígena Menonita) jährlich abschließt. In diesem Jahr waren es 16 Siedlungen mit denen ein neues Abkommen unterzeichnet wurde: 6 Nivaclé, 5 Enhlet, 3 Sanapaná und 2 Ayoreo Siedlungen.
Die Abkommen sind die Grundlage und Vorbedingung einer Beratungsarbeit in einer indigenen Siedlung. Es bestimmt die allgemeinen Richtlinien und Verantwortungsbereiche der Zusammenarbeit.
Dieses Mal war erstmalig die Siedlung von El Estribo dabei, worüber in den Medien ja auch berichtet wurde. In diesem Zusammenhang wäre es vielleicht einmal sinnvoll zu informieren, welches heute Voraussetzungen für die Neuaufnahme einer Siedlung in die Beratungsarbeit sind:
Da die Beratungsarbeit größtenteils von der FTC (Fundación Tres Colonias) finanziert wird, ist es auch letztendlich die Instanz die darüber befinden muss, wie weit der Rahmen bei einer eventuellen Aufnahme einer neuen Siedlung gesetzt werden sollte. Im Jahr 2021 auf der Halbjahressitzung der FTC, wurden gewisse Kriterien dafür bestimmt, die zusammengefasst folgendermaßen aussehen:
- Einzugsbereich: Eine Siedlung, in der eine Beratungsarbeit angefangen wird, darf nur 150 km von Yalve Sange entfernt sein.
- Schriftlicher Antrag der Siedlung: Fundamental wichtig ist, dass die Siedlung selber auch eine Beratung will, also muss ein schriftlicher Antrag der leitenden Personen dieser Siedlung vorliegen.
- Anzahl der neu aufzunehmenden Siedlungen: Es wurde bestimmt, dass die ASCIM maximal jedes dritte Jahr eine neue Siedlung übernimmt, wo noch keine Struktur für eine Zusammenarbeit gelegt ist. Wenn es sich aber um Siedlungen handelt, die schon von einer ähnlichen Arbeit begleitet wird, die die ASCIM anbietet, können auch mehr Siedlungen dazu genommen werden, immer dann wenn das nicht einen erweiterten Arbeiterstab in der ASCIM voraussetzt. Nicht eingeschlossen in diesem Fall sind die Arbeiter, die von dem neuen Projektsponsor mitfinanziert werden, wie zum Beispiel, Wirtschaftsberater.
- Finanzierung: Im Prinzip ist es ja so, dass die FTC heute die Beratung von dreizehn Haupt- oder Muttersiedlungen finanziert, zusätzlich werden zwei Tochtersiedlungen (Monte Palmera und Rojas Silva) mit diesem Kostenvoranschlag betreut. Dann sind es zwei Ayoreo Siedlungen (Ebetogué und Campo Loro) die von der ASCIM beraten werden. Die Kosten dieser Beratungsarbeit wird von der Kooperative Fernheim getragen.
Auf der besagten Generalversammlung hat man sich entschieden, neue Siedlungen vorerst nur unter diesem Modus aufzunehmen, das heißt, nur wenn ein Sponsor (Kolonie, Gemeinde, usw.) sich verpflichtet, die Kosten (Investitionen und operative Kosten) zu übernehmen.
Im Falle von El Estribo ist es nun so, dass Chortitzer Komitee diese Kosten, für die nächsten 5 Jahre vorerst einmal, übernimmt. Aus diesem Grunde wurde dann diese Siedlung aufgenommen und mit ihr ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Dort ist nun ein Konsumladen aufgebaut und mit Beratungsarbeit auf diesem Gebiet begonnen worden.
Allgemeines zur diesjährigen Runde der Vertragsunterschriften:
Auch in diesem Jahr gab es einige Punkte die neu im Vertrag aufgenommen wurden. Das bedarf dann immer eine ganze Reihe von Vorarbeiten. Vor allem geht es darum, dass die Verwaltungsräte (consejos comunitarios) nicht mit neuen Inhalten überrascht werden, sondern dass diese Themen vorher diskutiert und angenommen werden. Dazu dient dann die FRICC (Federación Regional Indígena del Chaco Central), wo die meisten Siedlungsleiter zusammenkommen, um die Themen vorzubereiten.
Auffallend in diesem Jahr war die sehr gute Präsenz der Mitglieder der Verwaltungsräte, was für uns immer ein Zeichen für hohes Interesse für die Sache ist.
Eines der Haupthemen allgemein, aber auch im speziellen Fall der erwähnten Neuigkeiten im Vertrag, war die Krankenversicherung (AMH-Kassen) der Siedlungen. Durch die anhaltenden Krankheitsfälle in den Siedlungen, steht ein großer Teil der Kassen unter starkem finanziellen Druck. Da nutzen wir diese Sitzungen besonders in den Siedlungen mit schwachen Kassen aus, um nach Lösungen zu suchen. Das längerfristige Sorgen um die Zukunft bleibt weiter eine Herausforderung.
Diese Nachricht kann man auch unter folgender URL abhören: https://ascim.org/index.php/de/multimedia/entrevistas/send/2-entrevistas/456-kooperationsabkommen-2022
Comité ejecutivo de la ASCIM visita a la Comunidad El Estribo
El día miércoles, 06 de octubre de 2021, los integrantes del Comité Ejecutivo de la ASCM, junto con el presidente de la organización, Norman Toews, visitaron a la Comunidad El Estribo, ubicada en el distrito de Tte. 1° Manuel Irala Fernández, Dpto. Presidente Hayes.
El diálogo entre la ASCIM y la comunidad El Estribo tuvo su inicio en el año 2017. A partir de ese año, se llevaron a cabo varias visitas y reuniones, para conversar sobre las necesidades de la comunidad y cómo lograr un desarrollo más sostenible.
En el mes de julio 2021, la comunidad El Estribo presentó una solicitud de cooperación escrita a la ASCIM. En respuesta a esta solicitud, el Comité Ejecutivo de la ASCIM trabajó en una propuesta concreta que fue presentada en agosto del mismo año a la asamblea de la Fundación Tres Colonias, principal patrocinador de la ASCIM. En la asamblea del 25 de agosto 2021 de la FTC, se autorizó el trabajo de cooperación entre la ASCIM y la comunidad El Estribo, con el patrocinio de la Asociación Civil Chortitzer Komitee.
El objetivo de la visita del 06 de octubre 2021 fue contactar nuevamente a los líderes de El Estribo y comunicar la aprobación del trabajo de cooperación por parte de la asamblea de la Fundación Tres Colonias (FTC) y, por otro lado, recorrer la comunidad para que el Comité Ejecutivo conozca in situ la situación de la misma. En esta recorrida se visitó a cuatro de las once aldeas que componen la comunidad El Estribo: Santa Fe, Palo Santo, Carandá y Partodoi.
En los breves encuentros con los líderes de las aldeas mencionadas, los integrantes de la comitiva de la ASCIM se presentaron (la función de cada uno en la organización) y explicaron brevemente qué se pretende hacer en este trabajo de cooperación; lo cual es, para iniciar el trabajo, instalar un almacén comunitario y realizar asesoramiento personalizado para los integrantes de El Estribo. Junto con los líderes presentes se definió los siguientes pasos:
- Elaboración y firma de un convenio de cooperación entre ASCIM y El Estribo con los líderes comunitarios.
- Definición de un lugar estratégico para la instalación de un centro cívico para toda la comunidad de El Estribo, donde también podría instalarse el almacén comunitario.
- Inicio de la actividad de asesoramiento cuando se encuentre una persona idónea para el cargo.
Se espera terminar la gestión formal mencionada en los meses octubre y noviembre del presente año, para arrancar el año 2022 con la actividad de asesoramiento y las construcciones planeadas. Esperamos que este 6 de octubre 2021 realmente sea un inicio de una cooperación muy fructífera y duradera. Que Dios nos guíe en todo este emprendimiento.
https://www.ascim.org/index.php/de/guarani-2/itemlist/tag/Convenio%20de%20Cooperaci%C3%B3n#sigProIdf9599a164b
Kooperationsabkommen und Kostenvoranschläge aus der Sicht von Leitern indigener Siedlungen
Die Kooperationsarbeit der ASCIM gründet sich auf einem Kooperationsabkommen zwischen den indigenen Siedlungen und der ASCIM. Dieses Abkommen wird jährlich in den Monaten Mai und Juni erneuert. Auch werden im Monat Juni die Kostenvoranschläge der Siedlungen erarbeitet. Um zu wissen, wie die Siedlungen diese zwei wichtigen Instrumente der Zusammenarbeit sehen, wurden zwei Siedlungsleiter zu dem Thema befragt. Im folgenden Artikel werden zwei Interviews wiedergegeben, die mit den Siedlungsleitern von Casuarina und Campo Largo geführt wurden:
- Graciano Ramírez (GR) ist der Leiter von der indigenen Siedlung Casuarina und gehört der Volksgruppe Nivacle an.
- Martín Cabañas (MC) ist der Leiter der Siedlung Campo Largo und gehört der Volksgruppe Enlhet an.
1.Was bedeutet das Kooperationsabkommen mit der ASCIM für die Siedlung?
GR: Das Kooperationsabkommen ist für uns ein gemeinsames Arbeitsabkommen mit der ASCIM, in dem vorherbestimmte Ziele und identifizierte Interessen der Siedlung festgelegt sind. Eines der Ziele ist, dass dieses Abkommen als ein Arbeitsrahmen fungiert, der im gegenseitigen Respekt und Einverständnis unterschrieben wird und die Ethnoentwicklung der Siedlung im Auge hat. Auch wird in dem Abkommen festgelegt, wie die Siedlung begleitet werden möchte und wie die ASCIM die Siedlung begleiten möchte. Ich denke, die Bedeutung, dass solch ein Abkommen existiert, ist, dass es die Zusammenarbeit vereinfacht, in der jeder Partner technisch und finanziell das zur Verfügung stellt, was seinem Aufgabenbereich entspricht. Und ich denke, das Abkommen hat die Funktion, die Richtlinien zu erstellen, nach denen die Kooperation sich richten soll. Die Bereiche, die das Abkommen enthält, sind Erziehung, Gesundheit und Ackerbau und Viehzucht.
MC: Anfänglich, als wir als Mitglieder des Verwaltungsrats und ich als Leiter neu waren, kannten wir nicht, was ein Kooperationsabkommen ist und bedeutet. Aber mit der Zeit haben wir das Abkommen studiert und haben jetzt eine Idee, was das Kooperationsabkommen ist. Die Organisation (ASCIM) geht Hand in Hand mit dem Abkommen. Jährlich wird das Abkommen erklärt und jedes Mal wird es von der ASCIM und dem Verwaltungsrat der Siedlung gemeinsam neu bearbeitet. Wenn wir dann alle wissen, wie das Abkommen ist, wissen wir auch, wie wir zusammenarbeiten können. Dieses ist zum Nutzen der Siedlung. Im Abkommen sind verschiedene Klauseln, in denen die Aufgaben des Verwaltungsrates und der Siedlung beschrieben sind. So betrifft es zum Beispiel uns, dass wir in erster Linie als Verwaltungsrat zusammenarbeiten sollen und in zweiter Linie ist auch die Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsberater der Siedlung wichtig. Dann werden auch noch weitere Klauseln aufgeführt, die sich auf die Bereiche Erziehung, Gesundheit und Arbeit beziehen. Wir arbeiten mit der Beratung und der ASCIM als Institution zusammen. Wir wissen, dass die Ideen, die Arbeit, die Klauseln und das Abkommen für uns als Siedlung ein Vorteil sind.
2.Was kann man unter einem gemeinschaftlichen Kostenvoranschlag verstehen?
GR: Die Siedlungen, die in diesem System mit der ASCIM zusammenarbeiten, haben einen gut definierten Kostenvoranschlag. In diesem Kostenvoranschlag werden die gemeinschaftliche Viehstation, der Maschinenpark, der Konsumladen und das Siedlungsbüro in Betracht gezogen. Alles, was Investition ist im Rahmen des Kostenvoranschlags, geht direkt für die Verwirklichung der Ziele der Siedlung. Auch werden die Bereiche der Gesundheit und Erziehung in der Erarbeitung des Budgets miteinbezogen. Die Items, die dann in diesen sozialen Bereichen in den Kostenvoranschlag kommen, sind Aktivitäten, Arbeiten, usw., die eine direkte Auswirkung auf die Familien der Gemeinschaft haben. Unter diesen Aktivitäten kann man, unter anderen, Familienplanung und Lebensmittelsicherheit nennen. Um die Lebensmittelsicherheit zu ermöglichen, wird im Kostenvoranschlag eingeplant, dass jedes Mitglied der Gemeinschaft ein Recht auf mindestens zwei Stunden Traktorarbeit hat, um ihr Feld bearbeiten zu lassen und sie dann auf diese Art und Weise auch das anpflanzen können, was sie für den eigenen Konsum der Familie benötigen. In diesem Sinne versuchen wir zu analysieren und zu definieren, welches Sachen und Aktivitäten sind, die zum Wohl der Gemeinschaft dienen und im Kostenvoranschlag mitaufgenommen werden sollten.
MC: Der gemeinschaftliche Kostenvoranschlag dient dazu, die Ausgaben und Einnahmen der Siedlung einzuteilen. Die Mitglieder haben sich schon daran gewöhnt und wissen, wann das Geld eingeteilt wird und wozu es gebraucht werden wird. Wir versuchen, durch das Budget Arbeitsplätze in der Siedlung zu bezahlen, so dass die Mitglieder nicht aus der Siedlung raus müssen, um zu arbeiten.
Der Kostenvoranschlag ist wertvoll für die Siedlung. Wenn wir ohne Kostenvoranschlag und ohne Kooperationsabkommen wären, würde es nicht funktionieren. Was würden dann die Mitglieder der Siedlung machen? Sie würden auswärts betteln müssen und keine Arbeit haben. Aber mit dem Kostenvoranschlag können wir arbeiten, die Einnahmen und Ausgaben definieren und die Mitglieder sind sehr froh darüber.
Comunidades indígenas firman de Convenios de Cooperación con la ASCIM
Quince comunidades indígenas del Chaco Central Paraguayo firman convenio de cooperación con la ASCIM.
Anualmente se renuevan los convenios de cooperación de las comunidades indígenas con la ASCIM para los respectivos años contables. Así, en los meses de mayo y junio del año 2020 se procedió a firmar los convenios de cooperación del año contable 2020 a 2021. Respetando la reciente resolución (Resolución N° 171/20) emitida por el Instituto Paraguayo del Indígena (INDI), un representante de la ASCIM visitó con anterioridad a los administradores de las comunidades para pedir el permiso para el ingreso a la comunidad a la hora de establecer los convenios de cooperación para el año contable 2020 a 2021.
Doce de las quince comunidades que firmaron el convenio, están asociadas a la ASCIM. Las otras tres no son socias de la ASCIM, pero firman el convenio de cooperación con la organización.
La cooperación de las comunidades indígenas con la ASCIM es voluntaria y las mismas no están obligadas a firmar el convenio. Además, cumpliendo con la Ley N°234/93 y el Decreto N°1039/18 (Protocolo para el proceso de consulta y consentimiento libre, previo e informado con los pueblos indígenas que habitan en el Paraguay), no se firma el convenio si no hay acuerdo previo sobre su contenido.
Modelo de cooperación
El modelo de relacionamiento para este proyecto de cooperación intercultural se basa en el modelo de la asociación participativa. Presupone la igualdad de las partes en la expresión de sus expectativas y ofertas de colaboración. Se negocia convenios de cooperación entre las partes. A un lado está la comunidad indígena, a quien le corresponde la iniciativa y la mayor parte de la gestión. Al otro lado está la ASCIM como organización cooperadora. Esta tiene una determinada predisposición de participar con recursos y servicios, siempre de acuerdo con su reglamento interno.
La ASCIM anhela ser un ministerio orientado hacia el relacionamiento intercultural; por lo tanto se propone los siguientes enfoques puntuales:
Enfoque |
Departamento Agropecuario |
Departamento de Educación |
Departamento de Salud |
Departamento intercultural social y espiritual |
Cooperación recíproca |
Cooperación con base en un convenio Elaboración de un presupuesto comunitario Acompañamiento a los productores por medio de técnicos y asesores rurales |
Elaboración de un convenio en la cooperación escolar Responsabilidad comunitaria para el mantenimiento de las escuelas Elaboración conjunta de textos didácticos interculturales
|
coordinación del trabajo con los promotores de salud Comunicación con los comités de salud Elaboración de un convenio sobre los servicios de salud Cooperación con las obstetras empíricas |
Participación de las madres en las escuelitas Seminarios anuales para lideresas y líderes |
Encuentro intercultural |
Reuniones de planificación e intercambio Búsqueda conjunta por soluciones en situaciones de crisis y conflictos Reconocimiento de los conocimientos indígenas relacionados con la naturaleza |
Trabajo en equipos multiculturales Programa de estudio bilingüe y bicultural Convivencia intercultural en las escuelas de la ASCIM
|
Trabajo en equipo con personal de salud indígena Encuentros mensuales con los promotores de salud de diferentes pueblos |
Seminarios para el diálogo intercultural Intercambio intercultural en asambleas de la ASCIM Participación activa en los consejos administrativos de las diferentes comunidades |
Fomento del Liderazgo |
Capacitación en administración agropecuaria Fomentar la organización entre los productores |
Preparación en liderazgo por medio de programas específicos durante la educación media Formación de los jóvenes en diferentes profesiones
|
Capacitación de la obstetra empírica Seminarios en salud para los líderes y las lideresas
|
Seminarios con lideresas Seminarios para encontrar un camino propio en el desarrollo comunitario Acompañamiento de los líderes comunitarios en planificación y evaluación Intercambio en FRICC |
Protección del Medio Ambiente |
Concientización en el uso racional de los recursos naturales |
Fomentar la conciencia ambiental en las escuelas Reconocimiento de los conocimientos ambientales de los indígenas |
Capacitación en el uso de letrinas y la disposición correcta de basura Uso responsable del agua potable |
Defender los recursos comunitarios contra la explotación masiva por medio de estatus y enseñanza legal |
Protección de los valores culturales |
Conservación del saber indígena sobre el aprovechamiento de plantas y animales silvestres |
Uso de los idiomas maternos Programa de estudio bicultural Fomentar la historia propia del pueblo y de las ciencias naturales del pueblo Participación de los padres y los líderes en el proceso educativo |
Educación en salud por medio de charlas y material ilustrativo en idiomas indígenas Asistencia en partos en las casas por obstetras empíricas indígenas Reuniones para el diálogo e intercambio |
Seminarios para la prospección y planificación comunitaria futura |
Trabajo a nivel local y nacional
|
Coordinación con programas locales y nacionales Uso de tecnología adecuada |
Inclusión del programa de estudio en el marco legal vigente Participación en acciones nacionales, seminarios y rondas de intercambio
|
Seminarios de liderazgo Coordinación del trabajo con la Región Sanitaria responsable Transmisión de programas radiales de salud en idiomas indígenas |
Intercambio de informaciones con organizaciones no gubernamentales Colaboración con el INDI, gobernaciones y municipalidades Transmisión de informaciones y publicaciones por los medios masivos y por medio de libros |
Compromiso recíproco
|
El objetivo final son comunidades autosustentables Cooperación con base en una administración transparente |
Las comunidades se comprometen con el mantenimiento de las escuelas y con aportes de becas para los estudiantes de sus comunidades |
Ayuda Mutual Hospitalaria (AMH) Aportes de la comunidad en la atención primaria de salud Aportes de la comunidad para los sueldos de los promotores de salud en su comunidad Aceptación de la responsabilidad de parte de los ayudantes de salud |
Madres participan en las clases de las escuelitas FRICC asume la mayoría de los egresos de su presupuesto Compromiso recíproco, aclarar conflictos por medio del diálogo y la mediación |