Fünfzehn indigene Siedlungen des zentral-paraguayischen Chaco unterzeichnen ein Kooperationsabkommen mit der ASCIM.
Die Kooperationsvereinbarungen der indigenen Siedlungen mit der ASCIM werden jährlich für die jeweiligen Rechnungsjahre erneuert. So wurden in den Monaten Mai und Juni des Jahres 2020 die Kooperationsvereinbarungen für das Rechnungsjahr 2020-2021 unterzeichnet. Unter Beachtung der jüngsten Resolution (Resolution Nr.171/20) des Paraguayischen Instituts für Indigene (INDI), besuchte ein Vertreter der ASCIM zuvor die Leiter der Siedlungen, um die Erlaubnis für den Eintritt in die Siedlung zur Unterzeichnung der Abkommen zu beantragen.
Zwölf der fünfzehn indigenen Siedlungen, die das Kooperationsabkommen mit der ASCIM unterzeichnet haben, sind der ASCIM assoziiert. Die anderen drei Siedlungen sind keine Mitglieder der ASCIM, unterzeichnen jedoch die Kooperationsvereinbarungen mit der Organisation.
Die Zusammenarbeit der indigenen Siedlungen mit der ASCIM ist freiwillig und sie sind nicht verpflichtet, das Abkommen zu unterzeichnen. In Übereinstimmung mit dem Gesetz Nr. 234/93 und dem Dekret Nr. 1039/18 (Protokoll für den Prozess der freien, vorherigen und informierten Konsultation und Zustimmung der in Paraguay lebenden indigenen Völker) wird das Abkommen nicht unterzeichnet, wenn keine vorherige Vereinbarung über den Inhalt besteht.