Wenn der heutige 25. März normal wäre, würden im Colegio Indígena Yalve Sanga 151 Schüler in ihren Klassen Fächer wie Kunst, Christliche Unterweisung, Mathematik, Spanisch, Sport, unter anderen, durchführen. Außerdem, wären 24 Studenten der Krankenpflegeausbildung in ihrem Klassenraum und die elf Studenten der Lehrerausbildung würden ihre erste intensive Praxis in den verschiedenen Schulen der indigenen Siedlungen durchführen. Die meisten würden ein gutes Mittagessen im neuen Eßsaal geniessen…aber, es ist kein normaler Tag.
Weder Schüler noch Lehrer sind in der Institution anwesend. Sogar die Bibliothek und das Sekretariat sind geschlossen. Was einer Bildungsinstitution Leben gibt ist der Kontakt zwischen Lehrer und Schüler und diesen Kontakt gibt es jetzt nur virtuell, falls die Mittel es erlauben.
Seit dem 11. März wurde der Unterricht in den Klassenräumen suspendiert. Am Montag, den 16. März, wurde das erste Paket von Arbeitsanweisungen und Arbeitsheften durch WhatsApp-Gruppen verschickt, die für jede Klasse gemacht wurden. Auch wurde das gedruckte Material angeboten, welches in den Büros der indigenen Siedlungen oder auch beim Sekretariat des CEIYS abgeholt werden konnte. Als die Maßnahmen der Quarantäne ab dem 21. März verschärft wurden, hat man die Entscheidung getroffen, keine Fotokopien oder gedrucktes Material auszuteilen, um die Zirkulation von Personen zu vermeiden. Folglich blieb die Institution ab dem 23. März ganz geschlossen und man hat alle Sachen telefonisch gemacht.
Das Ministerium für Erziehung und Wissenschaft (MEC) ist dabei Strategien zu entwickeln um die Institutionen zu unterstützen, weshalb man wahrscheinlich in den nächsten Tagen mehr Informationen und Anweisungen darüber bekommen wird, wie man weiter vorgehen soll. Währenddessen wird der Unterricht bis zum Ende der Osterwoche nicht stattfinden.