Montag, 12 Februar 2024 11:47

Eine Erfahrung als Volontärin in der ASCIM

Christa J. Giesbrecht mit einer indigenen Erzieherin Christa J. Giesbrecht mit einer indigenen Erzieherin

Ich bin Christa Joela Giesbrecht, wohnhaft in Yalve Sanga und 20 Jahre alt.

Alles begann mit einem Gedanken im Jahr 2023, was ich wohl in den nächsten Sommerferien machen würde. Da ich schon längere Zeit davon träumte, irgendwo einen freiwilligen Einsatz zu machen, entschloss ich mich dafür, die Sommerferien Dezember 2023-Januar 2024 bei der ASCIM in Yalve Sanga zu verbringen. Ich füllte einen Bewerbungsbogen aus, gab diesen beim Leiter des DISE[1] ab und wartete auf eine Antwort, die ich schon innerhalb kürzester Zeit erhielt. Man gab mir Bescheid, dass ich diesen Sommer in der Abteilung der Kleinkindschulen „Escuelitas“ mitarbeiten durfte.

            Am 4. Dezember präsentierte ich mich erst bei der DISE-Abteilung, danach brachte man mich zu dem Büros der Escuelitas. Meine Arbeitszeiten in den 6 Wochen waren immer am Vormittag von 7.00-11.30 Uhr; und nachmittags von 13.00-17.00 Uhr. Es handelte sich auf dem Arbeitsplatz um vielseitige und umfangreiche Arbeiten, die erledigt werden mussten. Ich durfte Arbeitsblätter für den Unterricht erstellen; Blätter für das neue Jahr abzählen und in Pakete zusammenpacken; für Ordnung im Büro sorgen; Arbeiten am Laptop verrichten und verschiedene Sachen für den Vorbereitungskurs der Erzieherinnen vorbereiten, der dann vom 22 – 26 Januar in Yalve Sanga stattfand. Da ich den Dienst in den Ferien machte, konnte ich leider keinen Unterrichtsbesuch machen, jedoch viele fundamentale Vorbereitungen dafür machen. Wir sind in die Dörfer der Indigenen gefahren. Auch hatte ich die Möglichkeit, eine Erzieherin außerhalb von Yalve Sanga zu besuchen, die durch den Verlust ihres Kindes gerade durch eine tiefe Trauerzeit ging.  

             In dieser Zeit des Einsatzes habe ich interkulturelle Freundschaften schließen können, die ich niemals vergessen werde. Ich konnte die Kultur der Indianer näher kennenlernen und auch mit ihnen zusammenarbeiten. Gott hat mich in dieser Zeit sehr gesegnet und viele neue Erfahrungen sammeln lassen. Während dieser Zeit ist mir aufgefallen, wie offen, froh und energievoll die Indigenen sein können und wie wichtig ihnen der Kontakt zu anderen Menschen ist. Am Ende der Fortbildung kam eine für mich fremde Erzieherin auf mich zu und fragte mich, ob wir gemeinsam ein Bild machen könnten. Dieses Erlebnis kennzeichnete meine Woche.

            Ich bin sehr dankbar für diese sechs Wochen im freiwilligen Dienst. Ich danke der ASCIM, aber auch Gott für diese Gelegenheit, die ich hatte. Dieser Dienst lohnt sich und ich empfehle es jeder Person, die sich darüber Gedanken macht, einen freiwilligen Einsatz zu machen.

 

[1] DISE: Abteilung für interkulturell, sozial und geistliche Angelegenheiten

FIDA          FRICC          UTA          AMH Grupo de Cajas Ascim          FTC          IMO          MCC

Standort:
Yalve Sanga (Zentral-Büro)
 
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ASCIM
Filadelfia, 40
9300 Fernheim
Paraguay
 
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